Unser Schritttempo war mal wieder etwas schneller, wir wollten bis zum ersten Gewitter schon mal etwas Strecke machen. Ging erstmal nur geradeaus neben der Autobahn her. Da uns aber Bäume trennten war es bis auf den Lärm gar nicht so schlimm. Es war warm und das Gewitter kam nicht, trotzdem sind knapp 32 Kilometer ein weiter Weg.
Zurück auf dem Weg hatten wir immer noch die Autobahn an unserer Seite. Im trockenen unter der Autobahn hatten wir dann endlich mal eine längere Rast gemacht.
An einer Kreuzung, wo der bislang sehr gut ausgeschilderte Via Romea Weg, in alle Richtungen zeigte, entschieden wir uns für den linken Weg. Der ging über ein kurzes Stück steil bergauf, führte uns über die Straße und zwischen einen Bauzaun neben einem Tagebau entlang.
Echt abenteuerlich aber dann landeten wir auf einer Apfelplantage. Noch ein paar Schritte weiter war dann überall Obst- und Weinanbau und ein phantastischer Blick.
Wir hatten nur noch wenige Kilometer bis Brixen. Es kamen zwar ab und zu ein paar Tropfen vom Himmel aber noch kein Gewitter. Dafür wurde es sehr schwül, dass so zu der Anstrengung das Atmen auch noch immer schwerer fiel. Deshalb verlangsamten wir das Tempo noch ein bisschen.
So fanden wir auch endlich die Zeit auch mal wieder mehr Fotos zu machen und gönnten uns eine Pause im ehemaligem Kloster.
Nur noch drei Kilometer bis zum Ziel. Wir hätten nicht gedacht, dass wir das heute schaffen, aber vorher gab es keinen schönen Ort wo wir eine Unterkunft suchen wollten. Also Endspurt bei leichtem Regen.
Man kann sich garnicht vorstellen wie sich 3 Kilometer hinziehen können, wenn man so kaputt ist. In Brixen sind wir direkt zum JUKAS gelaufen, da haben wir auch eine Unterkunft bekommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen