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Tag 085 27.07.2020 Fabro - Orvieto

Unser B&B war richtig toll und natürlich gehörte auch ein Frühstück dazu. Leider konnten wir das aber mal wieder nicht wahrnehmen, weil unser Pilgertag sehr früh begann.
Der Abstieg von Fabro kam uns gar nicht mehr so lang und so steil vor wie gestern. Weiter ging es dann Richtung Ficulle. Der Ort lag mal wieder auf dem Berg und da wir bei der Wärme noch einen weiten Weg vor uns hatten, fanden wir einen Weg drum rum.
Unser Schritttempo war schnell und wir dachten "bloß nicht anhalten", nur im Schatten der Bäume gingen wir auch mal etwas langsamer. Schnell wurde es heiß und der Rucksack schwamm förmlich auf unserem Rücken. Das nahm uns aber nicht das Glück, welches wir beim pilgern empfinden.
Unser GPS zeigte bei Bardano wieder einen Berg an aber auch hier fanden wir einen noch kürzeren Weg drumrum. Klar ging es auch mal hoch aber im allgemeinen sind wir heute mehr bergab gegangen. So sollte es bleiben, deshalb haben wir uns in Sterracavallo wieder vom Weg entfernt, weil wir dachten da den kürzesten Weg richtung Seilbahn zu gehen. Leider haben wir unsere Berechnung ohne den Bach gemacht, na ja zur Zeit ist es nur ein Bach. Wir mussten zurück und eine Brücke finden. Dann sind wir der Landstraße bis zum Bahnhof von Orvieto gefolgt, dort fährt die historische Standseilbahn hoch in die Stadt.
In etwas über zwei Minuten waren wir oben. Klatschnass waren wir eh aber es war entspannend und aufregend. Wir hätten mit der Karte (kostet 1,30€) auch noch mit dem Bus bis zum Dom (900m) fahren können aber wir wollten uns lieber alles in Ruhe anschauen.
Dann ging es auf Unterkunftsuche. Hier im Ort gibt es viele in allen Preisklassen. Wir haben ein schönes B&B gefunden. Die Stadt haben wir aber denn nochein bisschen weiter erkundet.
Und nach einer Pizza war es wieder ein gelungener Tag.