Trotzdem waren wir morgens recht fit und verließen Zeven wieder. Nachdem wir uns Bröttchen geholt haben, haben wir den richtigen Weg schnell gefunden. Landschaftlich zwischen Kuh- und Pferdekoppeln recht schön. Erstmal wieder nur landwirtschaftliche Straßen.
Dann ein kurzes Stück über eine Hauptstraße und ab ins Moor.
Das Wetter war mega schön. Sonnig und nicht zu warm mit einem leichten Wind. Unser Weg führte zick zack durch tolle Natur und war überall gut ausgeschildert. Auf diesem Weg trennte sich nun der Jakobsweg von der Via Romea.
Es war unheimlich ruhig und so liefen auch wir schweigend eine ganze Strecke. Unter den Gedanken hat man die schwere Last auf dem Rücken und die schmerzenden Füsse fast vergessen.
Im nächsten Ort stand dann ein Schild "Zeven 6 km", na toll wir sind bis hier hin 17,8 km gelaufen und heute hatten wir uns nicht einmal verlaufen. Aber egal wir hatten einen sehr ruhigen und unheimlich schönen Weg und das ist ja auch der Sinn unser Pilgerreise.
Ein paar Kilometer sind wir dann aber doch noch an der Straße entlang gelaufen und endlich an unserer Unterkunft in Gyhum angekommen.