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Tag 009 12.05.2020 Bergen - Celle

Heute waren wir früh wach und haben uns auch nicht mehr lange aufgehalten. Nach einer sehr netten Verabschiedung in Bleckmar sind wir kurz vor 8 Uhr Richtung Bergen aufgebrochen, wo wir uns unseren Proviant für heute gekauft haben.
Da die nächste Etappe nur knapp über 10km hat, haben wir uns für eine Doppeletappe entschieden.
Die ist aber zu lang, also wieder den kürzesten Weg nach Celle. Der Weg war recht unspektakulär und auch landschaftlich nichts ungewöhnliches. Als wir endlich in Celle ankamen waren die ersten Eindrücke auch nicht besonders schön. Bis wir in der Altstadt ankamen. Boh, was eine schöne Stadt. Eine ganze Stadt voller alter Fachwerkhäuser und davor ein Schloss mit Schlossgraben.
In der Touristeninfo haben wir uns unseren Stempel abgeholt und uns ein paar Adressen für Unterkünfte geben lassen. Kaum draußen wurden wir schon angesprochen. Beeindruckt von uns bot er uns einen Schlafplatz an und verabredeten eine Zeit, denn wir wollten uns die Stadt noch etwas anschauen. Im französischen Garten wurden wir wieder angesprochen und wieder wurde uns auch ein Schlafplatz angeboten. Wir begegneten netten Menschen und hatten interessante Gespräche.
Da man in der Stadt nicht mal eben hinter einen Busch springen kann, gönnten wir uns einen Kaffee und Tee um das Klo dort nutzen zu können.
Im Schlosspark sprach uns eine ältere Dame an und wir kamen nett ins Gespräch. Sie meinte wir hätten so eine nette und positive Ausstrahlung. Jetzt will sie uns mit in ihre Gebete einschließen und uns und unsere Geschichte mit in ihrem Tagebuch aufnehmen. Bevor sie ging schenkte sie und noch 20 €.
Langsam wurde es kälter und fing auch leicht an zu Regnen. Zeit also, dass wir uns zu unserer heutigen Unterkunft aufmachten. Auf dem Weg dorthin gingen wir noch an einem riesigen alten Gestütt vorbei. Wiedermal wurden wir nett empfangen und hatten noch lange Gespräche.

Die Via Romea heißt zu recht - Weg der Begegnungen.