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Tag 082 24.07.2020 Rigutino - Cortona

Bei diesem Blick möchte man doch bleiben...
... aber unser Wecker holte uns um 6 Uhr aus dem Schlaf. Giovanni hatte schon das Frühstück für uns vorbereitet und nachdem wir uns im Gästebuch verewigt hatten sind wir schweren Herzens, mit ordentlich Proviant im Gepäck, weiter.
Es war zwar warm aber mit einem leichten Wind ließ es sich gut laufen.
Die Strecke war recht einfach und hatte nur leichte Steigungen und Abgänge mit kurzen Strecken an der Straße entlang.
Vorbei an einer Burg und dann war sie da - die Stadt auf dem Berg. Gut hatten wir auch heute mal wieder eine ordentliche Steigung.
Cortona ist eine sehr schöne alte Stadt, hier fühlte man sich richtig ins Mittelalter zurück versetzt aber auch voller Touristen.
Wir mussten uns heute beeilen, denn es war ein Gewitter angesagt. Kaum waren wir in unserer Unterkunft ging es auch schon los.
Als wir zum Essen wollten fing es noch mal an zu regnen, dann Hargel, dann Wolkenbruch und Donner. Wir waren zwar unter einen Schirm geflüchtet, kamen aber trotzdem etwas nass im Lokal an.
Vorm Schlafen gehen klarte es wieder auf und wir genossen noch einmal den Ausblick.

Tag 081 23.07.2020 Arezzo - Rigutino

Wir hatten so ein schönes B&B Zimmer und es war super klimatisiert. Am liebsten wollten wir gar nicht gehen, denn es war draußen heiß. Morgens um 6 Uhr war es zwar noch recht angenehm aber wir wußten, dass die Hitze kommt. Deshalb gehen wir nur morgens und nicht so weite Strecken. Allerdings führte uns unsere Etappe lange, lange einen Berg hoch und dabei fing doch alles so eben an. Naja, mussten wir jetzt drüber und das half mit singen: Jetzt gehn wir übern Berg übern Berg, jetzt gehn wir übern Berg. Mit unserem großen Rucksack, Rucksack, Rucksack, Ru-uck-sack, mit unserem großen Rucksack - gehn wir übern Berg.
... und es wurde warm. Klatschnass sind wir nach über 5 Stunden und nur knapp 16 Kilometer bei Giovanni angekommen.
Ein Ort zum Ankommen, ein Ort um zur Ruhe zukommen. Giovanni hat uns dann zur Stärkung erstmal leckere Spaghetti mit Kräutern aus seinem Garten gekocht.
Danach haben wir uns ausgeruht bevor es Abends nochmal leckeres Essen gab.
Hier wären wir am liebsten für immer geblieben. Mit Wein, Salami, Schinken und Käse saßen wir noch bis 22:30 Uhr zusammen draußen.