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Tag 039 11.06.2020 Aub - Rothenburg ob der Tauber

Wir sind zu alt für den Mist. Mal wieder hatten wir in einem Gemeindehaus der Kirche geschlafen. Eigentlich ja auch ganz toll, man hat ein Klo und eine Küche und mit einer Spende ist es auch recht günstig. Aber mal wieder haben wir mit einer schmalen Matte auf dem kalten Boden geschlafen. Naja, versucht zu schlafen. Wir waren morgens total übermüdet mit mehr Schmerzen aufgewacht als wir uns abends hingelegt haben. Bei einem Blick nach draußen, nein, auch noch Regen.
Also los, heute hatten wir einen weiten Weg. Es war Feiertag und die Straßen waren wie leer gefegt.
Eigentlich gehen wir ungerne an der Straße aber der Via Romea Weg führte über Feldwege und es war uns einfach zu nass.
Nass und klamm schleppten wir uns von einem Ort zum Anderen aber wir hatten unheimlich viel Spaß.
Wir hatten quatschige Spielchen gemacht, laut gesungen und viel gelacht.
Und die ersten Walderdbeeren gefunden.
Ab dem Taubertal hörte es endlich auf zu regnen, aber alles war nass.
Bis dahin ging es nur hoch und runter. Unter im Taubertal ging es an der Tauber dann entlang.
... und wir dachten so geht es auch weiter
Alle Orte liegen im Tal ... nur nicht Rothenburg. Zum Abschluss hatten wir nochmal einen ordentlichen Anstieg. 
Müde, klamm, abgekämpft und fertig hatten wir unsere Unterkunft erreicht. Eigentlich wollten wir nur noch duschen und schlafen. Die Altstadt hat uns aber auf den ersten Blick so fasziniert  dass wir unbedingt noch mal durch laufen wollten.
Rothenburg hat eine sehr große gut erhaltene Altstadt mit einer begehbaren Stadtmauer. Wir waren fasziniert und dankbar, dass gesehen zu haben.