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Tag 020 23.05.2020 Stiege - Neustadt im Harz

In der nacht hatte es gegossen und starke Gewitter zogen über den Ort. Wir hatten davon aber nichts mitbekommen, denn wir hatten tief und fest geschlafen. Kurz vor 10 Uhr hatten wir Stiege dann verlassen. Am Ortsausgang sahen wir geradeaus in der Ferne ein Via Romea Zeichen aber in Wirklichkeit geht der Weg gleich nach den Schienen links ab. Erst auf einem Feldweg einen kleinen Hügel hoch und dann über einen Wiesenweg.
Den Weg durch ein kleines Wädchen durch kann man nur erahnen. So mitten im Nichts fanden wir eine Bank mit Tisch. Der ideale Frückstücksplatz.
Voller Energie ging es in den Wald. Hier war es nicht mehr so windig, dafür war der Weg sehr matschig und nass.
Immer wenn wir einen richtigen und begehbaren Weg gefunden haben ging es aber den anderen unwegsamsten Weg weiter. Mitten im Wald stießen wir auf eine Bahnstation, sogar mit Fahrkartenschalter aber weit und breit kein Ort. Ein Stückchen hatten wir jetzt einen richtigen und befestigten Weg. Es fing leicht an zu nieseln.
Spaß hatten wir trotzdem.
Der Weg war sehr schlecht aus ausgeschildert und so mussten wir uns immer wieder über die App orientieren. Oh je und dann war der Weg durch ein Absperrband gesperrt. Da es keinen anderen Weg gab, sind wir unterdurch und weiter. An der nächsten Wegkreuzung haben wir wieder den unwegsamsten gewählt. Oben angekommen merkten wir, das war falsch aber die Wege führten kurze Zeit später wieder zusammen.
Nach ein bisschen hoch und runter haben wir am Teich in einer kleinen Hütte bei Birkenmoor den Regenschauer abgewartet.
Nach dem Ort ging es auf einem Wiesenweg weiter.
Der Regen hat die Wege ganz schön aufgeweicht und wir mussten hin und her springen.
Von nun an ging es hoch und runter und hoch und runter den alten Postweg entlang.
Immer wieder mussten wir unsere App nach dem richtigen Weg fragen.
Der Weg war aber sehr schön und abwechslungsreich, auch wenn er öffter sehr unwegsam war.
An der Grenze zu Türingen hatten wir in einer Schutzhütte unsere Mittagspause gemacht.
Von nun an sind wir wieder legal in Deutschland unterwegs, da wir wegen Corona eigentlich nicht in Sachsen-Anhalt sein durften. In Thüringen war der Postweg besser befestigt und es lief sich leichter.
Wir verließen den Postweg und gingen rechts Richtung Burg Hohenstein weiter.
Nach der Burg ging es einen schmalen steilen leicht rutschigen Weg runter.
Vorbei an alten Buchen mit irren Wurzeln
Bis zu einer Wegkreuzung mit tollem Ausblick.
Glücklich unten Angekommen ...
... hatten wir nach nur einer Kurve Neustadt gegen 16:30 Uhr erreicht.
Schöne Stadt mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preisklassen aber leider keine Einkaufsmöglichkeit.