Kurz nach 10 Uhr sind wir dann los, nachdem wir in der langen Schlange vom Bäcker unseren Proviant für den Tag geholt haben. Die Ausschilderung der Via Romea ist in Soltau sehr gut.
Die Wegbeschreibung lautet, dass wir viel rechst und links an den Bahnschienen lang müssen. Nie hätten wir gedacht, dass wir nur durch den Wald laufen, sogar an einem richtig tollen reißenden Bach vorbeikommen und die Schienen fast nie sehen.
Bänke haben wir nur eine gesehen und die war belegt. Also haben wir unser Frühstück mal wieder ganz frei gemacht.
Im Wald war es aber herlich, bestes Wanderwetter. Zwar kreuzten wir wirklich die Bahnschienen, aber das nahm kein bisschen von diesem schönen Weg.
Heute sind wir über die A7 rüber. Mit der Geschwindigkeit der Autos kommen wir gar nicht mehr klar, auch nicht mit dem Lärm. Kurze Zeit später endete der Waldweg. Kurzer Blick auf der Entfernung und wieder kamen wir zu der Erkenntnis, das die Streckenangabe nicht stimmt, es ist viel weiter. Nun ging es ein paar Kilometer eine breite Straße neben dem Truppenübungsplatz entlang. Die ganze Strecke über haben wir keine Auto oder Fahrradfahrer gesehen.
Kaum wieder im Wald kommen uns Fahradfahrer entgegen. Davon sind heute am Sonntag viele unterwegs. Am Feldrand fanden wir dann eine Bank und machten Mittagspause. Eine Unterkunft hatten wir immer noch nicht.
Nun ging es eine ganze Strecke einen Feldweg über das offene Feld entlang. So in der Sonne ganz schön anstengend, aber das Wetter kippt langsam und es sieht nach Regen aus. Kaum hatten wir die Zusage für eine Unterkunft, kam auch schon wieder die Absage. Das rüttelte ein bischen an der Stimmung, dazu kam noch, dass es plötzlich furchtbar schwül wurde.
Wir kamen an einem riesigen Campingplatz vorbei, wirklich schön da aber leider öffnen die erst morgen wieder.
Aber auch heute hat uns das Glück nicht verlassen, Unterkunft gefunden. So liefen wir überglücklich die letzten Kilometer bis Wietzendorf und gönnten uns ein Bier und ein Alster.
Viel spass noch
AntwortenLöschen